[Test] Whiteboard online Tools
Creation Date: 10.04.2024Categories: tools testing
ich habe die letzten Tage intensiv Whiteboard Tools ausprobiert un dhier nun mein Fazit.
Die Suche - Anforderungen
Ich wollte eine Timeline für meine Geschichte erstellen, an der ich gerade schreibe und am besten auch einige CharSheets, dass ich das immer im Blick habe (ich arbeite ja auch gerade daran, dass ich nkBooks develope) und schnelle Notizen. Wichtig war es, dass nicht alle szu statisch war und ich viel auf einmal sehen und kreieren konnte. also fielen Tools wie Xmind, Freemind, ExcaliDraw, Suites wie Clickup und Konsorten schon mal raus, da sie nur Mindmaps machen können oder dann alles in verscheidenen Dateien / Klicks entfernt liegt. Die Bedienung auf dem Tablet sollte auch intuitiv sein. Und für mich ganz wichtig - es muss im Browser laufen, da ich schnell von überall darauf zugreifen möchte!
getestete Tools
- Weje.io
- Coneceptboard
- Muralboard
- Microsoft Whiteboard
Einschätzung
Winner: MIRO
Alle haben Potential und sind recht gut zu bedienen, wenn man sich aber einmal an Miro gewöhnt hat, verlieren die anderen Dinge ihren Charme. Miro kann einfach vieles, was ich brauche. 3 Boards in der Freeversion? Ausreichend, da die Boards unendlich sind, also reicht 1 Board für private Stuff, eins für work stuff, eins für temporäre sachen zum Beispiel für mich vollkommen aus. Und ehrlich - Miro macht (mir) Spaß! Mal ehrlich, der erste Eindruck zählt. Ich weiß im Grunde nach ein paar Sekunden, ob mich ein Tool anspricht. Ich probier die Funktionalität aus, die ich mir grundlegend Wünsche, wenn es dann noch mehr kann, sind das meine Wow Effekte bis zu einem Gewissen grad, manchmal wird es auch zu einem TooMuch. Bei Miro ist es echt Much, was es bietet, ganz ehrlich - brauch ich nicht, aber es wird alles ausgeblendet, was ich nicht nutze, also, schön, dass es das kann, ich nutze es nicht und es nervt mich auch nicht damit, es zu nutzen (ála Microsoft "Probieren SIe das neue Teams aus").
Die Restriktion bei ConceptBoard auf 100 Elemente pro Board macht es natürlich zu einem Nogo für mich, dann bin ich ja gezwungen mehere Boards zu machen und ich bin ein MEnsch, der da schnell den Überblick verliert und aus Board1 ein Board1_1 usw macht und das weiß ich nicht mehr, was hinter den Namen steckt.
Microsoft Whiteboard hat mich insofern abgeschreckt, dass es für mich in keinster weise intuitiv ist. Es ist wie alle Microsoft Tools, etwas, womit sich Microsoft mit in den Markt einschlecihen mag, es hier aber einfach nicht bringt. Gut, mein Einsatzzweck ist wahrscheinlich auch einfach nicht für diese Art von Whiteboard gedacht.
Muralboard war zunächst mein Favorit. Ich habe mich dann aber für Miro entscheiden, da Muralboard von der Bedienung schwergängiger ist, ruckelt am Tablet (die App ist Viewer only, muss man also im mobilen Browser auf Desktopmode machen). Muralboard hat für mich allerdings ein Alleinstellungsmerkmal gehabt - man kann Formen (eine oder mehrere oder auch nur Texte) als Vorlage/Bausteine definieren und diese dann benennen. Damit man sich das vorstellen kann - ich ntze gern Tags. Die Tags sollen meist ein Rechteck sein mit einem farbigen Hintergrund. Tags sind kleine Formen, jeder Tag besitzt hier ne andere Farbe, damit ich auch von der Ferne schon erkennen kann, was für ein Tag es ist. Ich hab also sobald ich einen Tag das erste mal erstellt habe, ihn gleich als Vorlage definiert, damit ich immer die gleiche Farbe nutze, ihm den Namen "Tag: private" gegeben und wenn ich ihn wieder verwenden wollte einfach reingezogen, wenn man bei Der Namensgebung gleich bleibt, verliert man auch nicht die Übersicht, die Vorlagen sind durchsuchbar, wenn ich also nach "Tag" suchen würde, würde ich nur meine Tag Vorlagen sehen. Das war schon cool. Das hat Miro nicht. Aber das macht die Bedienung mobile nicht wett. Als ich dann darüber nachdachte, dass ich eventuell doch mal in die monthly payment reingerate, war es dann definitiv klar - Muralboard ist teurer (1$ pro Monat verlangen sie hier mehr) und die Community bzw. die Integrationen nicht so vielseitig wie Miro.
Nachdem ich nun Tage mit Miro verbracht habe, schnelle Notizen mit hinein geheftet habe von allem, was man sich eben so auf Zuruf auf Arbeit merken muss, bin ich sehr zufrieden. Ich nutze viele Formen, StickyNotes in verschiedenen Farben und Verbinder und brauche kein Template, ich erstelle es immer frei Schnauze. Miro ist schnell bedienbar, reagiert schnell. Und ich dachte erst, man verliert sicher schnell den Überblick, aber so ist es nicht. Es ist wie Früher, da wusste ich an meiner Pinwand auch immer, wo was hängt, wo ich hingreifen muss. Aber Miro hat auch ne Suchfunktion, ich kann also auch, wenn alles doch zu viel sein sollte, IN meinen Notizen, Formen, Texten etc. Suchen und Miro zoomt mich ran.
Ich suche aber hauptsächlich nach kostenlosen Tools. Da begegnete mir Weje.io in einem Reddit Beitrag (von vor 3 Jahren, aber man kan ja mal schauen). Scheint unscheinbar, wird nirgends erwähnt, ist aber durchaus zu gebrauchen. Ja, Weje kostet nichts, dafür ist es leider von der Bedienung her mit mehr klick verbunden, bis man was zusammen gestellt hat, das macht Miro besser. Leider auch keine verschiedenen Schriftarten möglich (die meiner Meinung nach gerade auf großen Boards auch der Übersicht dienen). Dennoch finde ich, dass wenn man zwischendurch nur ein Board machen will, um seine Gedanken zu Sortieren, Weje durchaus einen Blick Wert. Als Ergänzung zu Miro werde ich es sicherlich immer einmal nutzen, damit das Temp Board nicht überläuft. 😄
Fazit / Epilog
Was mir leider immer wieder aufstößt bei der Whiteboard und auch Diagrammzeichnen Geschichte ist, dass jeder sein eigenen Süppchen kocht. Es gibt kein einheitliches Format wie doc, pdf sondern jeder hat so sein eigenes Ding. auch bei den lokal installierbaren Tools ist das so. Allein von dem Aspekt her, würde ich tatsächlich Weje.io nicht für sensible Daten nutzen. Wer weiß, so unscheinbar wie Weje rüber kommt, ist es viellecht bald weg vom Fenster und meine Arbeit auch. Bei Mural und MIro kann man sicher sein, dass sie noch etwas bleiben. Sie sind die Platzhirsche. Google hat sein Jamboard aufgegeben, weil es hierin einfach nicht gut genug war. Vielleicht macht Microsoft das auch mal... aber Microsoft und sich Fehler eingestehen, ein Produkt aufgeben? Vielleich ergibt sich in Zukunft mal ein Standard, bis jetzt musste ich in allen Tools entweder das Board gesamt oder die sogenannten Frames als PDF oder PNG exportieren. schön, dass ich mein Board als Bild hab, kann ich es mir an meine Pinwand hängen Muhaha, aber ernsthaft, so ein board lebt doch, wird ständig verändert. und da ärgert es mich, das ich, wenn ich einmal auf ein tool eingschossen bin, auch dort bleiben muss. Figma / Figjam (Ja, auch angesehen, aber sehr schnell wieder zur Seite gelegt) bietet import von Miro Whiteboards an. Selten so einen schlechten Import gesehen. Weder Positionierung, noch Größe der StickyNotes, noch Position der Shapes wurde übernommen. Die Shapes, die alle Texte hatten, hatten in Figjam keinen mehr. das kann man schewrlich einen import nennen, das ist als wenn ich ein Foto Vektoriesieren lasse, es kommt Mischmasch raus. Keine Ahnung, welche Logik hinter diesem "Import" steckt. Ich hoffe einfach es wird mit diesem Datei-Form-Strudel irgendwann mal besser. Bis dahin beten, dass (mir) Miro erhalten bleibt.
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- Keyboard Shortcuts für Issues implementiert
- Massenlöschung:
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function AdminOverlay(){
generiert, CSS angepasst) - generelle Suche implementiert (noch nicht über Menü erreichbar) - hierzu indizierung mit rein genommen, diese sollte nun auch für die Category-suche genutzt werden - somit ist schnelles Laden der Website gewährleistet und es müssen nicht immer alle Dateien durchsucht werden (was alles langesamer macht ab einem gewissen Maß an Entries)
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